Mitmachzirkus mit Zirkus Boldini- SchülerInnen schnuppern eine
 Woche Zirkusluft und zeigen ihre vielseitigen Talente.

Es ist 5 Jahre her, dass es an der Schule bereits ein Zirkusprojekt gab, das in bester Erinnerung geblieben war. Die Schulfamilie hatte heuer Glück und konnte beim Zirkus Boldini eine Woche kurz vor den Osterferien buchen.


Bereits am Montag gaben die Artisten rund um die Familie Frank mit einer kleinen Vorstellung Einblick in ihre Arbeit und stellten die Zirkusnummern vor, die von den Kindern später erlernt wurden. Mit einem Schnupperzirkel konnten alle die Übungen ausprobieren. Im Anschluss durfte „gewünscht“ werden und jedes Kind wählte seinen absoluten Favoriten. Das klappte prima und die Trainingsgruppen waren dadurch schnell eingeteilt. Bis Donnerstag wurde in den Bereichen Seiltanz, Schwebebalken, Bodenakrobatik, Hula-hoop, Jonglage und natürlich Clownereien intensiv trainiert. Die Bodenakrobaten fassten beim Bau ihrer Menschenpyramiden Vertrauen zueinander, schlugen Räder, Handstände und probierten den Spagat.


Die Schwebebalken- und Seilakrobaten übten ihre Schrittkombinationen auf schmalem Grat und die kleinen Jongleure warfen Keulen, Bälle, Tücher und Ringe immer höher und fingen sie geschickt wieder auf. Die Hula-hoop Artisten übten „ganz geheim“ im Mehrzweckraum und ließen sich dabei aber nicht über die Schulter schauen. Vom Training der Clowns war immer wieder herzliches Lachen zu hören.

Am Donnerstag ging es für alle dann zur Generalprobe ins Zirkuszelt, wo viele Großeltern und die zukünftigen Schulanfänger schon warteten. Die Aufregung war groß und von Lampenfieber war die Rede. Das Zelt mit Schwarzlicht und Rauchmaschine bot nun den perfekten Rahmen für die Darbietungen, ließ die bunten Schul-T-Shirts knallig leuchten und alle Akteure freuten sich am Ende schon auf die Abendvorstellung. Das mit Eltern und Geschwister gefüllte Zelt empfing die kleinen Artisten und die bunt geschminkten und lustig gekleideten Clowns mit großem Applaus. Eva Sanner und Anna-Maria Gritsch übernahmen die Begrüßung und Frau Frank fügte noch hinzu, dass in Sachen Applaus von drei verschiedenen Stärken in den nächsten eineinhalb Stunden nur die letzte Stärke angebracht sei. Eine Darbietung folgte auf die nächste und als Überraschung gab es von einer „echten Artistin“ noch eine beeindruckende Darbietung am Vertikaltuch, der alle begeistert zuschauten.


Alles hat einmal ein Ende, so auch dieser besondere Zirkusabend. Zum Finale versammelten sich nochmal alle Teilnehmer in der Manege und verabschiedeten sich von den Zuschauern. Das übernahmen stellvertretend für die kleinen Artisten Franziska Preitauer und Til Schuller. Daran schloss sich noch ein kleines Gedicht an, das von Maximilian Furchert und Leoni Meier vorgetragen wurde.


Das Lampenfieber und die Anspannung waren nun weg und am Ende blieb das große Glücksgefühl, sich getraut zu haben. 
Großer Dank gilt der Zirkusfamilie Frank vom Zirkus Boldini für die umsichtige Arbeit, der Gemeinde Stephansposching für ihre Unterstützung und den Eltern, die ihren Kindern dieses Projekt ermöglicht haben.