"Leseburg" an der GS Stephansposching wird zum Konzertsaal

In der Woche vor den Weihnachtferien wurde an der GS Stephansposching eine neue Idee in die Tat umgesetzt, nämlich “Musik in der Leseburg“. Was verbirgt sich dahinter?
Die „Leseburg“ ist ein großzügiger Raum, in dem sich die Schülerbücherei befindet, der aber mit seinen vielseitig einsetzbarem Inventar Leseraum, Entspannungsort, kleines Kino und Raum für kleine philosophische Runden ist.
Tatsächlich spielen bzw. lernen nicht wenige Schülerinnen und Schüler an der Grundschule ein Instrument. Die Bandbreite reicht von Klavier und Akkordeon, über Querflöte bis hin zur Blockflöte, ja sogar Gesang unterstützt mit Rasseln stand an einem Tag auf dem Programm.
Diesen Kindern wollte man die Gelegenheit geben, vor kleinem Publikum, ihr Können zu zeigen. Die „Leseburg“ wurde für jeweils 25 Zuhörer mit den kleinen Sitzhockern bestuhlt. Eintrittskarten wurden gedruckt, von denen jede Klasse am Tag 5 Stück erhielt. Natürlich gab es auch einen Kontrolleur, dem man seine Eintrittskarte vorzeigen musste. Immer in der großen Pause- um 9,30 Uhr- war Einlass, die Zuhörer setzten sich auf ihre Plätze, die kleinen Musiker nahmen auf dem Sofa Platz und präsentierten ihr selbst gewählten Musikstücke in einer festgelegten Reihenfolge. Die Aufregung war stets zu spüren, doch das täglich wechselnde Publikum lauschte andächtig und sparte am Ende nicht mit dem verdienten Applaus. 
„Musik in der Leseburg“ findet bestimmt bald wieder statt. Es ist ein willkommener Anlass, damit die kleinen Musiker*innen auch ihre neu gelernten Musikstücke präsentieren können. Und vielleicht…wer weiß…wächst bei dem einen oder der anderen auch der Wunsch, selber ein Instrument zu lernen.

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