Der „Hexengarten“, der an der GS Stephansposching im Rahmen eines Projektes für die Umweltschule mit verschiedenen Wildsträuchern angelegt worden war, hat nun den passenden Rahmen in Form einer wunderschönen Lavendel-Einfassung erhalten. Ursprünglich war ein Zaun angedacht, doch der blühende, bienenfreundliche Rahmen überzeugte letztendlich mit seiner vielseitigen Nutzung für kreative Projekte.

Eigentlich wollte man die Pflanzung bereits im abgelaufenen Schuljahr umsetzen, doch der heiße, trockene Sommer ließ das im Juli nicht mehr zu. Man einigte sich mit dem Gartenbauverein auf eine Pflanzung im Herbst, bestellte die Pflanzen in der örtlichen Gärtnerei und Frau Wallner-Duschl übernahm im neuen Schuljahr mit ihrer 2. Klasse die Pflanzung. Tatkräftig unterstützt wurden die kleinen Gärtner am Pflanztag von Lothar Hafner, Birgit Ertl und Martina Reichl vom Stephansposchinger Gartenbauverein. Bei strahlendem Spätsommerwetter wurde den Kindern die Pflanze zuerst vorgestellt. Jeder nahm eine Lavendelpflanze genauer unter die Lupe, ließ sich den Duft in die Nase steigen und suchte den passenden Pflanzplatz. Mit kleinen Schaufeln waren die Löcher schnell gebuddelt, die Pflanzen dann vorsichtig aus dem Topf geholt, die Wurzeln ein wenig gelockert und schließlich eingepflanzt. Zu guter Letzt wurde dem Lavendel noch ein Rückschnitt verpasst und die Kinder nahmen sich die duftenden Abschnitte in kleinen Papiertütchen mit nach Hause. Jetzt heißt es abwarten, bis im Frühling der Duft der Provence um das Schulhaus weht.